Die Darmspiegelung zählt zur wichtigsten medizinischen Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs und weiteren Erkrankungen des Dickdarms sowie der Darmschleimhaut.
Krankheiten
Anwendung | u.a. zur Früherkennung von Darmkrebs, Darmpolypen, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa |
Wann notwendig? | bei immer wiederkehrenden, langanhaltenden Bauchkrämpfen, Durchfall, Blut im Stuhl, Appetitlosigkeit sowie bei unklarer Gewichtsabnahme |
Vorbereitung | ca. 24 Stunden auf schwer verdauliche Nahrung verzichten, ab dem Mittag des Vortages nur noch Tee, Wasser oder Brühe trinken, Darmreinigung am Abend vor der Darmspiegelung |
Betäubung | Beruhigungsmittel (Dämmerschlaf) auf Wunsch möglich |
Nachsorge | am Tag der Darmspiegleung Verzicht auf körperliche Anstrengung und keine aktive Teilnahme am Straßenverkehr (wenn Sedierung erfolgt ist) |
Mögliche Risiken | Leichte Blutungen im Darm, allergische Reaktionen, Kreislaufbeschwerden, Beschädigung der Darmwand |
Kosten & Krankenkasse | Kostenübernahme bei Vorsorge: alle 10 Jahre für gesetzlich Versicherte ab 55 Jahren, bei Verdacht auf Erkrankung: Volle Kostenübernahme durch Krankenkasse |
Die Darmspiegelung (auch Koloskopie genannt) bezeichnet eine Untersuchung des Dickdarms, bei welcher der Arzt die Darmschleimhaut direkt auf krankhafte Veränderungen hin kontrolliert. Hierzu zählt die gesamte Untersuchung des Dickdarms inklusive des Rektums (Enddarms).
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Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist die wichtigste medizinische Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs. Bei einer Darmspiegelung kann der Arzt nicht nur den gesamten Dickdarm untersuchen, sondern auch Gewebeproben entnehmen und kleinere Eingriffe durchführen. Auf diese Weise trägt die Koloskopie häufig dazu bei, die Entstehung einer Krebserkrankung schon in ihren Vorstufen zu entdecken und somit zu verhindern.
Obwohl die Untersuchung in der Regel schmerzfrei verläuft haben viele Patienten Angst und/oder Schamgefühle aufgrund einer Darmspiegelung. Bei der Erkennung von Darmkrebs und anderen schweren Erkrankungen spielt die Koloskopie jedoch eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es, dass Arzt und Patient offen über diese wichtige Untersuchung sprechen.
In Deutschland haben gesetzlich Versicherte ab einem Alter von 55 Jahren Anspruch auf die Vorsorgeuntersuchung. Darmkrebs ist bundesweit die zweithäufigste Krebsart und auch die zweithäufigste Todesursache infolge einer Krebserkrankung bei Männern und Frauen. Aus diesem Grund sollte jeder diese wirksame Möglichkeit zur Früherkennung nutzen.
Die Darmspiegelung ist eine Untersuchung des Dickdarms, bei der die Darmschleimhaut direkt auf krankhafte Veränderungen hin kontrolliert wird. Im Rahmen einer Koloskopie kann der Arzt den gesamten Dickdarm inklusive des Rektums (Enddarms) einsehen. Beim Dickdarm handelt es sich um den letzten Abschnitt des Verdauungstrakts. In diesem Bereich wird der Stuhl eingedickt, gespeichert und transportiert. Der Enddarm wiederum ist der letzte Abschnitt des Dickdarms. Von hier aus tritt der gespeicherte Stuhl aus.
Für die Darmspiegelung verwendet der Arzt ein sogenanntes Koloskop. Dieses schlauchartige Instrument wird über den Anus in den Dickdarm eingeführt und ermöglicht eine genaue Untersuchung des gesamten Darms. Das Koloskop verfügt über eine Lichtquelle und eine kleine Kamera, sodass der Arzt die Untersuchung an einem Monitor direkt verfolgen kann. Außerdem hat er die Möglichkeit, über winzige Arbeitskanäle weitere Instrumente in den Darm zu bringen und kleine Eingriffe durchzuführen.
Eine Darmspiegelung wird vor allem zur Darmkrebsvorsorge durchgeführt. Der Arzt untersucht den Dickdarm dabei mithilfe des Koloskops auf krankhafte Veränderungen oder Wucherungen. Entdeckt er eine Auffälligkeit, kann er mit den Instrumenten am Koloskop Gewebeproben entnehmen oder vorhandene Darmpolypen direkt abtragen. Dabei handelt es sich um gutartige Wucherungen, die im Laufe mehrerer Jahre zu bösartigen Geschwülsten heranwachsen können. Auch bei Verdauungsbeschwerden oder Verdacht auf chronische Darmerkrankungen ist die Koloskopie für den Arzt ein wichtiges Diagnosemittel.
Im Rahmen einer Koloskopie können drei Maßnahmen durchgeführt werden:
Je nachdem, welches Ziel der Arzt mit der Darmspiegelung verfolgt, verwendet er dabei unterschiedliche Instrumente. Das Koloskop ist zu diesem Zweck mit einem Arbeitskanal ausgestattet. Über diesen Kanal können beispielsweise feine Zangen oder Schlingen in den Dickdarm gebracht werden.
Das Koloskop liefert dem Arzt beleuchtete und bewegliche Bilder aus dem Inneren des Dickdarms. Das ist besonders wichtig für die Darmkrebs-Früherkennung, aber auch zur Diagnose anderer Erkrankungen. Besteht beispielsweise der Verdacht auf eine chronische Darmerkrankung, kann der Arzt den Dickdarm gezielt auf mögliche Veränderungen hin untersuchen. Auf einem Farbmonitor verfolgt er die Untersuchung direkt mit und erhält auf diese Weise ein anschauliches Bild vom Zustand der Darmschleimhaut.
Besteht beispielsweise der Verdacht auf eine chronische Darmerkrankung, kann der Arzt Schleimhautveränderungen einordnen und in gleicher Sitzung Gewebeproben entnehmen. Der medizinische Fachbegriff für eine solche Probenentnahme lautet „Biopsie“. Die Gewebeproben werden anschließend im Labor mikroskopisch untersucht. So erhält der Arzt weitere Hinweise auf mögliche krankhafte Veränderungen, die eine rein optische Untersuchung nicht liefern kann. Anhand der Biopsie lassen sich viele Erkrankungen eindeutig diagnostizieren. Bestehende Wucherungen können als gut- oder bösartig klassifiziert werden.
Eine Darmspiegelung kommt auch für Therapiezwecke infrage, beispielsweise zur Entfernung von Polypen im Darm. Diese Vorwölbungen der Darmschleimhaut sind zwar gutartig, können aber im Laufe der Zeit zu bösartigen Geschwülsten heranwachsen und zu Darmkrebs werden. Entdeckt der Arzt bei einer Koloskopie solche Darmpolypen, kann er sie mithilfe von Zangen und Schlingen über das Koloskop direkt entfernen. Ein aufwändiger operativer Eingriff ist also nicht erforderlich.
Das Koloskop ist ein spezielles Endoskop, mit dem der gesamte Dickdarm untersucht werden kann. Als Endoskope werden Geräte bezeichnet, die zur Spiegelung (Endoskopie) von verschiedenen Hohlorganen und Körperhöhlen dienen. Endoskope liefern ein bewegtes und beleuchtetes Bild aus dem Körperinneren. Dadurch sind sie für den Arzt ein wichtiges Diagnosemittel (bspw. auch bei einer Magenspiegelung).
Mittlerweile werden Endoskope auch verstärkt für die Behandlung von bestehenden Erkrankungen eingesetzt. Im Rahmen solcher minimal-invasiver Eingriffe können beispielsweise Blutungen therapiert oder Wucherungen entfernt werden. Anders als bei einem aufwändigen chirurgischen Eingriff, ist für eine Endoskopie oftmals weder eine Vollnarkose noch ein Schnitt erforderlich. Endoskope ermöglichen also eine einfache, narbenfreie und komplikationsarme Behandlung. Auch ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus lässt sich auf diese Weise oft vermeiden.
Beim Koloskop handelt es sich um ein schlauchartiges, biegsames Endoskop speziell für die Darmspiegelung. Das Gerät ist nur fingerdick und so beweglich, dass der Arzt den gesamten Dickdarm untersuchen kann. Für den Patienten entstehen dabei in der Regel keine Schmerzen.
Das Koloskop ist mit einer kleinen Kamera ausgestattet, sodass der Arzt die Untersuchung auf einem Monitor direkt mitverfolgen kann. Ein solches Endoskop, das bewegte Bilder liefert und aufzeichnet, wird Video-Endoskop genannt. Eine integrierte Lichtquelle sorgt dafür, dass jedes Detail der Darmschleimhaut deutlich zu erkennen ist. Zusätzlich verfügt das Koloskop über eine Spülvorrichtung. Durch verschiedene Arbeitskanäle kann der Arzt weitere Instrumente einführen. Dazu zählen beispielsweise Zangen für die Gewebeentnahme oder feine Schlingen, mit denen Darmpolypen entfernt werden.
Eine Darmspiegelung wird entweder als Vorsorgeuntersuchung oder zur Diagnose und Therapie bei bestehenden Beschwerden durchgeführt. Eine besondere Rolle spielt die Koloskopie bei der Früherkennung von Darmkrebs. Sie ist zurzeit die erfolgreichste Methode, um Darmkrebs frühzeitig zu diagnostizieren und möglichst schon in den Vorstufen zu behandeln.
Darüber hinaus kann der Arzt zu einer Darmspiegelung raten, wenn unklare abdominale (den Bauch betreffende) Beschwerden vorliegen. Eine Koloskopie ist unter anderem zur Untersuchung folgender Symptome sinnvoll:
Im Rahmen einer Darmspiegelung können verschiedene Darmkrankheiten diagnostiziert werden. Die Untersuchung wird insbesondere bei Verdacht auf folgende Erkrankungen durchgeführt:
Neben der Früherkennung und Diagnose dient eine Koloskopie auch dazu, verschiedene Therapiemaßnahmen durchzuführen. So kann der Arzt beispielsweise Darmpolypen im Rahmen einer Darmspiegelung direkt abtragen, ohne dass dazu ein weiterer Eingriff notwendig ist. Auch zur Entnahme von Gewebeproben aus dem Dickdarm wird eine Darmspiegelung durchgeführt.
Die Darmspiegelung gehört in Deutschland zu den empfohlenen Krebsvorsorge-Untersuchungen. Sowohl die gesetzlichen als auch die privaten Krankenkassen übernehmen ab einem Alter von 55 Jahren alle Kosten für eine Koloskopie im Rahmen der Darmkrebsvorsorge. Auch für eine Darmspiegelung bei bestehenden Beschwerden oder Krankheitsverdacht kommt die Krankenkasse selbstverständlich auf.
Versicherte ab einem Alter von 55 Jahren haben alle 10 Jahre Anspruch auf eine Darmspiegelung. Da Darmkrebs in einem frühen Stadium gut heilbar ist, sollten diese empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen gewissenhaft wahrgenommen werden. Eine Untersuchung vor dem 55. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel wenn erblich bedingt ein erhöhtes Erkrankungsrisiko besteht. Falls in der Familie bereits Fälle von Darmkrebs aufgetreten sind, sollte mit der Darmkrebsvorsorge bereits 10 Jahre vor Auftreten des Karzinoms beim Indexpatienten (d.h. das Lebensalter des Betroffenen bei Diagnose) begonnen werden.
Ab einem Alter von 50 Jahren können Patienten zudem jährlich ihren Stuhl untersuchen lassen: Mit dem immunologischen Stuhltest können bereits sehr geringe Blutmengen im Stuhl nachgewiesen werden, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Ab 55 Jahren werden die Kosten für den Stuhltest von privaten und gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre übernommen, sofern man sich gegen eine Darmspiegelung entscheidet. Der Stuhltest kann beim Hausarzt, Gynäkologen sowie Urologen durchgeführt werden.
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Familiäre Darmkrebs-Vorbelastung oder Polypen im Dickdarm sind zwei Risikofaktoren, die das individuelle Darmkrebsrisiko beeinflussen. Besonders wenn solche Vorbelastungen bestehen, ist eine gezielte Umstellung der Ernährung unumgänglich - ergänzend zur Einhaltung des vom Arzt empfohlenen Screening-Zeitplans. Zusätzlich zu den Früherkennungsmaßnahmen gibt es verschiedene kontrollierbare Faktoren, die das Darmkrebsrisiko reduzieren - auch nach der Entdeckung von Darmpolypen. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Ernährung, Bewegung, Körpergewicht, das körpereigene Mikrobiom, sowie Alkohol- und Tabakkonsum.
Will man sein Krebsrisiko senken, kommt es auf die gesamte Ernährungsweise an und nicht nur auf einzelne Aspekte, weshalb die Begleitung durch eine gut-qualifizierte Ernährungsberatung empfehlenswert ist. Die wichtigsten Eckpunkte sind:
Da man bei Darmkrebspatienten auch Veränderungen der Darmmikrobiota feststellen konnte, vermutet man eine Beteiligung der Darmflora bei der Entstehung der Krankheit. Die Ernährung hat einen direkten Einfluss auf unsere Darmflora, das heißt: Durch gezielte Ernährung kann die Besiedelung mit guten Bakterienarten gefördert und die der schädlichen Bakterienpopulationen dezimiert werden. Zusätzlich zur eingangs beschriebenen Ernährung kann man eine optimale Darmflora unterstützen, indem man regelmäßig probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und andere fermentierte Speisen einbaut. Auch eine Ernährung reich an pflanzlichen, ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Gemüse, Kräuter, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreiden, die verschiedene Präbiotika enthalten, ist ratsam.
Übergewichtige Menschen haben ein deutlich höheres Risiko an Darmkrebs zu erkranken: Ca. 11 % der Darmkrebs-Erkrankungen in Europa sind auf Übergewicht zurückzuführen (https://gut.bmj.com/content/62/6/933.long). Somit sollte bei einem BMI von über 25 ein kalorienreduzierter Ernährungsplan angewendet werden.
Bereits 30-60 Minuten tägliche Bewegung, beispielsweise zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen, können das Krebsrisiko reduzieren und wirken zudem positiv auf Verdauung, Psyche und Immunsystem.
Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind mit einem erhöhten Risiko für Darmkrebs sowie vielen anderen Krebsarten und Gesundheitsproblemen verbunden. Rauchstopp und ein moderater Alkoholkonsum (nicht mehr als 1 Glas Bier oder Wein am Tag) können das Risiko für Darmkrebs und viele andere Krebsarten senken.
Alle sechs Bausteine in den Alltag zu integrieren ist ein anspruchsvoller Prozess und kann gut durch digitale Apps, Ernährungsberatung oder Selbsthilfegruppen unterstützt werden. So wird es einfacher, gesunde Mahlzeiten und ausreichend Bewegung zu planen, die Motivation hochzuhalten und die Gesundheitsziele zu erreichen.
Viele Menschen scheuen vor einer Darmspiegelung zurück, da sie als unangenehm oder beschämend empfunden wird. Die Koloskopie zählt jedoch nicht ohne Grund zu den wichtigsten Untersuchungen des Verdauungstrakts. Der Arzt hat bei einer Darmspiegelung verschiedene Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, die andere Verfahren in dieser Form nicht bieten.
Der größte Vorteil einer Darmspiegelung ist es, dass der Arzt einen direkten Einblick in das Körperinnere erhält. Er kann den gesamten Dickdarm im bewegten Bild auf Veränderungen hin untersuchen. Dabei kontrolliert er selber die Kameraführung und kann jede Auffälligkeit genau inspizieren. Gerade für die Darmkrebs-Früherkennung spielt dieser Aspekt eine ganz wesentliche Rolle.
Im Vergleich zu anderen bildgebenden Diagnoseverfahren wie etwa der Computertomografie (CT) hat die Koloskopie noch weitere Vorteile. Für den Patienten ist die Untersuchung nicht mit einer Strahlenbelastung verbunden, wie es bei der CT der Fall ist. Auch die Möglichkeit, Gewebeproben zu entnehmen, macht die Darmspiegelung zu einem wertvollen Diagnosemittel.
Nicht zuletzt bietet die Darmspiegelung auch aus therapeutischer Sicht Vorteile. Während andere Diagnoseverfahren einzig und allein der Untersuchung dienen, kann der Arzt im Rahmen einer Koloskopie auch kleine Eingriffe vornehmen. Dem Patienten bleibt eine Operation häufig erspart, etwa wenn Darmpolypen entfernt werden müssen. Die Darmspiegelung ist ein minimal-invasiver Eingriff, der in der Regel während einer Sedierung, also einer leichten Narkose (Kurznarkose) vorgenommen wird. Dadurch ist die körperliche Belastung für den Patienten deutlich geringer als bei einem aufwändigen chirurgischen Eingriff.
Wenn eine Koloskopie nicht möglich ist oder vom Patienten abgelehnt wird, kommen als Alternative einige weitere Diagnoseverfahren in Frage. Diese Verfahren werden jedoch nur in Ausnahmefällen durchgeführt, da sie weitaus weniger zuverlässig sind. Viele Veränderungen - darunter auch Tumorerkrankungen - können nicht mit der nötigen Sicherheit diagnostiziert werden. Auch die lästige Darmreinigung bleibt dem Patienten in der Regel nicht erspart.
Die Sigmoidoskopie oder „kleine Darmspiegelung" entspricht vom Ablauf her der normalen Darmspiegelung. Hierbei wird jedoch nur das letzte Stück des Dickdarms mit dem Enddarm untersucht. Daher spricht man auch von einer teilweisen Darmspiegelung (partielle Koloskopie) oder Enddarmspiegelung. Bei diesem Verfahren gestaltet sich die Vorbereitung inklusive Darmreinigung weniger aufwändig, da nur ein kleiner Teil des Darms untersucht wird. Auch das Komplikationsrisiko ist dementsprechend geringer. Allerdings können auch krankhafte Veränderungen nur in den untersuchten Bereichen erfasst werden. Die Sigmoidoskopie kommt daher nicht als Standard-Untersuchung zur Früherkennung infrage. In Einzelfällen kann sie dennoch sinnvoll sein, beispielsweise zur Nachsorge einer Krebserkrankung im Enddarm.
Bei der Kapselendoskopie erfolgt die Untersuchung nicht mit einem gewöhnlichen Endoskop, sondern mithilfe einer Kamera, die der Patient in Form einer Kapsel schluckt. Da bei einer Kapselendoskopie kein schlauchförmiges Endoskop zum Einsatz kommt, ist diese Methode schonender und wird vom Patienten als weniger unangenehm empfunden. Ein wesentlicher Nachteil der Kapselendoskopie ist jedoch ihre geringere Sensitivität. Einige Tumore und Krebsvorstufen bleiben unerkannt, da der Arzt die Kameraführung nicht kontrollieren kann. Zudem besteht bei diesem Diagnoseverfahren nicht die Möglichkeit, Gewebeproben zu entnehmen oder Darmpolypen abzutragen. Eine Darmreinigung ist ebenso wie bei einer gewöhnlichen Darmspiegelung notwendig. Die Kapselendoskopie kann für Patienten sinnvoll sein, bei denen eine herkömmliche Darmspiegelung etwa aufgrund bestehender Vorerkrankungen nicht möglich ist.
Zuletzt besteht noch die Möglichkeit, eine virtuelle Darmspiegelung vorzunehmen. Dabei werden alle Aufnahmen „von außen" gemacht, also ganz ohne invasive Untersuchung. Als Methode kommen dabei die Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT) infrage. Bei der CT ist der Patient allerdings einer Strahlenbelastung ausgesetzt. Zudem sind beide Diagnoseverfahren weniger zuverlässig als eine herkömmliche Darmspiegelung. Darüber hinaus kann der Arzt ebenso wie bei der Kapselendoskopie keine Gewebeproben entnehmen oder Behandlungen durchführen. Entdeckt er Auffälligkeiten im Darm, muss also zusätzlich eine klassische Darmspiegelung vorgenommen werden. Für die virtuelle Darmspiegelung ist ebenfalls eine vollständige Darmreinigung notwendig.
Viele Patienten tun sich schwer mit dem Thema Darmspiegelung. Sie empfinden die Untersuchung als Verletzung ihrer persönlichen Schamgrenze oder haben Angst vor möglichen Schmerzen. Die Koloskopie ist jedoch ein wichtiges Mittel zur Darmkrebs-Früherkennung. Durch eine regelmäßige Vorsorge-Untersuchung ist es in vielen Fällen möglich, eine Krebserkrankung schon im Anfangsstadium zu stoppen und einen schweren Krankheitsverlauf zu vermeiden.
Patienten, die große Angst vor der Untersuchung haben, sollten ihre Bedenken möglichst frühzeitig mit dem behandelnden Arzt besprechen. So kann der Arzt gezielt auf die Sorgen und Ängste des Patienten eingehen, ihm den Ablauf der Untersuchung genau erklären und gegebenenfalls ein Beruhigungsmittel verabreichen. Für die Koloskopie ist normalerweise keine tiefe Narkose erforderlich, da die heutigen Untersuchungsgeräte winzig klein sind und in der Regel keine Beschwerden verursachen. Dennoch wird der Arzt Ihnen in der Regel eine Sedierung empfehlen. Viele Menschen gehen entspannter an die Darmspiegelung heran, wenn sie wissen, dass sie den Ablauf nicht bewusst miterleben. In dieser Hinsicht wird der Arzt sein Möglichstes tun, um die Untersuchung für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten.
Vielen Patienten hilft es auch, sich als Mann von einem Arzt oder als Frau von einer Ärztin behandeln zu lassen. Die Scheu vor der intimen Untersuchung ist dadurch oftmals geringer. Persönliche Fragen und Ängste können dem Arzt gegenüber offener angesprochen werden.
Für besorgte Patienten ist es auch wichtig zu wissen, dass der behandelnde Arzt über weitreichende Erfahrung mit Darmspiegelungen verfügt. Eine Koloskopie wird ausschließlich von Medizinern mit gesonderter Ausbildung durchgeführt, in der Regel von einem Gastroenterologen. Generell ist die Darmspiegelung ein sicherer und schmerzfreier Eingriff mit einem sehr niedrigen Komplikationsrisiko.
24 Stunden vorher keine schwer verdauliche o. blähende Nahrung zu sich nehmen
Letzte feste Mahlzeit: Mittag am Tag vor der Darmspiegelung
Danach nur noch Tee, Wasser oder Brühe trinken
Darmreinigung am Abend vor der Darmspiegelung durchführen
Die Vorbereitung auf eine Darmspiegelung besteht im Wesentlichen aus einer gründlichen Darmreinigung. Diese Reinigung ist deshalb so wichtig, weil der Darm nur im vollständig entleerten und gereinigten Zustand zuverlässig beurteilt werden kann. Die Darmreinigung erfolgt in zwei Schritten. Zunächst muss der Patient seine Ernährung nach den ärztlichen Vorgaben anpassen. Im zweiten Schritt wird ein Abführmittel eingenommen, um den Darm vollständig zu entleeren.
Für den Patienten beginnt die Vorbereitung etwa 24 Stunden vor der Koloskopie. Ab diesem Zeitpunkt darf er keine schwer verdauliche oder blähende Nahrung mehr zu sich nehmen. Bestimmte Lebensmittel wie etwa körnerhaltige Produkte sollten gegebenenfalls schon einige Tage zuvor gemieden werden. Außerdem müssen Patienten mit trägem Darm unter Umständen schon etwas früher mit der Ernährungsumstellung beginnen. Hierzu erhält der Patient genaue Anweisungen vom behandelnden Arzt.
Die letzte feste Mahlzeit darf mittags am Vortag eingenommen werden. Ab diesem Zeitpunkt sollte der Patient nur noch Tee, Wasser oder Brühe trinken. Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, um durch Spülung eine komplette Darmreinigung zu erreichen.
Das eigentliche Abführen beginnt meist am Nachmittag oder Abend vor der Untersuchung. Mithilfe einer abführenden Lösung wird der Darm nun vollständig entleert. Dazu nimmt der Patient innerhalb eines kurzen Zeitraums etwa 1 bis 2 Liter der Abführlösung zu sich. Am Morgen der Untersuchung wird diese Prozedur wiederholt. Der Stuhl sollte nun als klare oder leicht bräunliche Flüssigkeit austreten.
Für eine virtuelle Koloskopie muss zusätzlich zur Abführlösung noch ein Kontrastmittel eingenommen werden. Dieses Mittel sorgt dafür, dass einzelne Strukturen innerhalb des Darms auf den Aufnahmen besser sichtbar sind.
Falls die Darmreinigung nicht den gewünschten Erfolg erzielt hat, sollte der Arzt vor der Untersuchung darüber informiert werden. Bei Bedarf kann dann ein zusätzlicher Einlauf durchgeführt werden, um den Darm vollständig zu entleeren und zu reinigen.
Patienten, die Medikamente einnehmen, sollten den Arzt schon während des Vorgesprächs davon in Kenntnis setzen. Das Abführmittel kann Einfluss auf die Wirkung bestimmter Medikamente haben, beispielsweise auf die der Kontrazeptiva (Verhütungsmittel). Auch blutverdünnende Medikamente müssen vor der Darmspiegelung in der Regel abgesetzt werden, da sonst eine erhöhte Blutungsgefahr besteht. Diabetiker, die Insulin spritzen, müssen die Dosis während der Vorbereitungsphase gegebenenfalls anpassen. Der Arzt kann in solchen Fällen wichtige Hinweise und Empfehlungen dazu geben, wie sich die Vorbereitung möglichst schonend gestalten lässt.
Für die Darmspiegelung selbst kann der Patient auf eigenen Wunsch ein Beruhigungsmittel verabreicht bekommen, sodass er die Untersuchung nicht bewusst miterleben muss. Patienten, die eine kurze Betäubung wünschen, sollten möglichst mit einer Begleitperson zum Untersuchungstermin erscheinen. Die Reaktionsfähigkeit kann nach der Darmspiegelung noch eingeschränkt sein, sodass die aktive Teilnahme am Straßenverkehr zunächst noch nicht möglich ist. Im Idealfall sollte der Alltag so geplant werden, dass nach der Darmspiegelung keine wichtigen Termine anstehen und sich der Patient in Ruhe zu Hause erholen kann.
Die Darmspiegelung ist normalerweise eine schmerzlose Untersuchung, für die nicht zwingend eine Narkose erforderlich ist. Auf Wunsch des Patienten kann jedoch ein Beruhigungsmittel verabreicht werden, das den Patienten in einen kurzen Dämmerschlaf versetzt. Auf diese Weise wird die Untersuchung nicht bewusst wahrgenommen.
Vor der Koloskopie führt der Arzt zunächst ein persönliches Vorgespräch mit dem Patienten. Bei diesem Gespräch informiert er den Patienten ausführlich über Vorbereitung und Ablauf der Untersuchung. Außerdem erkundigt er sich nach bestehenden Erkrankungen, einzunehmenden Medikamenten und anderen Faktoren, die er bei der Darmspiegelung berücksichtigen muss.
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Vorbereitend für die Koloskopie muss der Patient nun zu Hause selbstständig eine Darmreinigung durchführen (siehe oben). Hierzu erhält er vom Arzt im Rahmen des Vorgesprächs genaue Verhaltenshinweise. Im Idealfall ist der Darm zum Zeitpunkt der Untersuchung vollständig entleert und gereinigt. Ist dies nicht der Fall, führt der Arzt in der Praxis oder Klinik gegebenenfalls noch einen Einlauf durch. Dabei wird Wasser in den Darm geleitet, um diesen gründlich zu spülen.
Die Darmspiegelung selbst dauert in der Regel nur 15 bis 20 Minuten und wird ambulant durchgeführt. Eine stationäre Behandlung ist nur in Ausnahmefällen erforderlich. Falls der Patient sehr nervös ist und ein Beruhigungsmittel wünscht, erhält er dieses vor Beginn der Untersuchung verabreicht. Er befindet sich dann während der Darmspiegelung in einem leichten Dämmerschlaf und erlebt die Untersuchung nicht bewusst mit.
Für die Koloskopie liegt der Patient bequem in Seitenlage. Der Arzt tastet nun zunächst den Enddarm ab und inspiziert den After von außen. Anschließend beginnt er mit der Darmspiegelung, indem er das Koloskop mithilfe eines Gleitmittels über den After einführt. Um den Darm besser einsehen zu können, bläst der Arzt vorsichtig Luft hinein. Dadurch entfalten sich die Darmwände, kleine Veränderungen können besser erfasst werden.
Das Koloskop wird nun behutsam durch den gesamten Dickdarm geführt. Dabei kontrolliert der Arzt den Verlauf optisch auf einem Monitor und begutachtet die Darminnenwände. Eine genaue Untersuchung der Darmschleimhaut nimmt er nach der Untersuchung anhand der aufgezeichneten Bilder vor. Gegebenenfalls unterstützt der Arzt die Schlauchführung durch leichten Druck auf den Bauch.
Falls die Darmwand Auffälligkeiten aufweist, werden mithilfe von winzigen Zangen Gewebeproben entnommen. Auch mögliche Darmpolypen kann der Arzt während der Untersuchung direkt entfernen. Hierzu werden über den Arbeitskanal des Koloskopes kleine Schlingen eingeführt. Beide Eingriffe sind für den Patienten normalerweise völlig schmerzlos.
Nach der Untersuchung wird der Schlauch behutsam wieder herausgezogen. Der Patient kann im Anschluss sofort wieder essen und seinem gewohnten Alltag nachgehen. Falls ein Beruhigungsmittel verabreicht wurde, darf der Patient allerdings zunächst noch nicht selber Auto fahren und sollte sich nach Hause begleiten lassen.
Wenn Sie eine Sedierung oder Vollnarkose für die Darmspiegelung hatten, fahren Sie für 24 Stunden kein Auto oder Fahrrad! Lassen Sie sich am besten von einer Begleitperson abholen.
Nach der Koloskopie kann der Patient seinen Alltagsverpflichtungen wie gewohnt nachkommen und auch sofort wieder essen. Falls ein Beruhigungsmittel verabreicht wurde, ist die aktive Teilnahme am Straßenverkehr zunächst noch nicht möglich. Der Patient sollte sich von einer Person nach Hause begleiten lassen.
Eine optische Beurteilung des Darms nimmt der Arzt bereits während der Koloskopie vor. Falls Gewebeproben entnommen wurden, müssen diese zur mikroskopischen Untersuchung in ein Labor geschickt werden. Die Untersuchungsergebnisse liegen in der Regel innerhalb von wenigen Tagen vor.
Die Darmspiegelung ist normalerweise ein einfacher und sicherer Eingriff, bei dem es selten zu Komplikationen kommt. Der Patient verspürt in der Regel keine Schmerzen. Gelegentlich kann es zu leichten Blutungen im Darm kommen, wenn der Arzt Gewebeproben entnimmt oder Darmpolypen entfernt. Diese stellen in der Regel keine Gefahr dar und schließen sich von selbst wieder. Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen oder an einer Blutgerinnungsstörung leiden, sollten den Arzt unbedingt darüber informieren.
Wird für die Untersuchung ein Beruhigungsmittel verabreicht, kann es wie bei jeder Narkose zu einer allergischen Reaktion oder zu Kreislaufbeschwerden kommen. Außerdem besteht ein theoretisches Risiko, dass die Darmwand durch die Instrumente beschädigt wird. Dieses Risiko ist insbesondere bei einer vorgeschädigten Darmwand erhöht, etwa aufgrund einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung oder nach einem operativen Eingriff.
Für die Darmspiegelung ist es notwendig, dass der Darm vollständig geleert und gereinigt ist. Hierfür müssen Sie am Nachmittag oder Abend vor dem Termin eine Darmreinigung mithilfe eines Abführmittels durchführen. Eine genaue Anleitung erhalten Sie von Ihrem Arzt.
Ca. einen Tag vor der Darmspiegelung sollte nichts mehr gegessen werden. Je nachdem wann der Termin stattfindet, kann am Tag vorher ein ballaststoffarmes Mittagessen eingenommen werden. Eine genaue Anweisung erhalten Sie von Ihrem Arzt. Gegen das Hungergefühl helfen die großen Mengen an Flüssigkeit, die Sie zu sich nehmen müssen. Für manche Personen kann es zudem hilfreich sein, Kaugummi zu kauen, um das Hungergefühl etwas zu mindern. Beachten Sie allerdings, dass Sie ca. 2 Stunden vor der Darmspiegelung keinen Kaugummi mehr kauen sollten.
Viel trinken vor der Darmspiegelung ist sehr wichtig und gehört zur Vorbereitung. Trinken Sie möglichst viel (Wasser, Tee, Brühe) am Tag vor dem Termin. Auf diese Weise wird die Entleerung des Darms unterstützt. Auch am Tag der Darmspiegelung ist Trinken noch erlaubt.
Eine Darmspiegelung ist i.d.R. nicht schmerzhaft. Manche Patienten können die Bewegungen des Endoskops jedoch als unangenehm empfinden. Auf Wunsch kann die Koloskopie daher auch unter Sedierung (Kurznarkose) stattfinden. Hierbei bekommt der Patient noch vor Einführen des Endoskops eine Sedierung, die ihn in einen kurzen Dämmerschlaf versetzt. Auf diese Weise bekommt man als Patient nichts von der eigentlichen Untersuchung mit.
Ja, eine Darmspiegelung kann auf Wunsch unter Sedierung stattfinden. Diese Art der Betäubung ist kurzweilig und sehr Nebenwirkungs- und Risikoarm.
Die Darmspiegelung selbst dauert i.d.R. 20 - 30 Minuten. Sie sollten sich allerdings für den gesamten Termin genügend Zeit einplanen: Inklusive des Vorgesprächs mit dem Arzt, der Vorbereitung auf die Untersuchung und - im Falle der Sedierung - des anschließenden kurzen Aufenthaltes in der Praxis sowie der Nachbesprechung dauert der gesamte Besuch in etwa 2 Stunden.
Werden während der Untersuchung auffällige Stellen in der Schleimhaut entdeckt, entnimmt der Gastroenterologe mit Hilfe einer kleinen Zange eine Gewebeprobe. Diese wird anschließend mikroskopisch untersucht.
Die ersten Ergebnisse der Darmspiegelung erfährt der Patient noch am gleichen Tag der Untersuchung. Anschließend an die Untersuchung findet ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt statt. Wurden Gewebeproben entnommen, werden diese ins Labor geschickt und das Ergebnis einige Tage später mitgeteilt.
Um Übertragungen von Krankheiten zu vermeiden, müssen Praxen und Kliniken spezielle und strenge Hygienevorschriften zur Desinfektion und Sterilisierung der Geräte beachten. Zudem werden die verwendeten Koloskope in regelmäßigen Abständen durch ein unabhängiges Labor überprüft.
Wenn der Patient eine Sedierung erhalten hat, wird er noch für etwa 30 bis 60 Minuten in der Praxis/Klinik bleiben, bis er sich vollständig erholt hat. Es kann direkt nach dem Aufwachen zu leichten Gleichgewichtsschwankungen oder Benommenheitsgefühl kommen. Doch auch wenn die Praxis verlassen wird, ist das Autofahren bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr für 24 untersagt.
Sie dürfen direkt nach der Darmspiegelung wieder wie gewohnt essen und trinken. Es kann allerdings in einigen Fällen ein paar Tage dauern, bis sich Ihre Verdauung wieder völlig normalisiert hat.
Eine Koloskopie wird von einem Gastroenterologen oder Internisten durchgeführt. Die Untersuchung erfolgt normalerweise ambulant in einer spezialisierten Klinik oder Facharztpraxis. Ein Krankenhausaufenthalt ist nur in Ausnahmefällen erforderlich. Für die durchführenden Kliniken und Praxen gelten besondere Hygienevorschriften, deren Einhaltung regelmäßig überprüft wird.
Um eine Darmspiegelung durchzuführen, benötigt der behandelnde Arzt eine entsprechende Zusatzausbildung. Außerdem muss er nachweislich eine bestimmte Mindestanzahl von Darmspiegelungen pro Jahr durchführen. Auf diese Weise ist ein hoher Qualitätsstandard immer gewährleistet.
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