Laserbehandlung

Kinnkorrektur

Eine Kinnkorrektur kann sowohl operativ als auch minimal-invasiv durchgeführt werden. Sie dient der Angleichung und Harmonisierung des Kinns, des Profils und der gesamten Gesichtsform. Für wen eine Kinnkorrektur geeignet ist und wie die Behandlung abläuft, erklären wir Ihnen hier.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick

Behandlungsmöglichkeiten Doppelkinn, fliehendes Kinn, vorspringendes Kinn, Asymmetrien
Betäubung Lokalanästhesie, ggf. Vollnarkose
Klinikaufenthalt ambulant, stationär
Nachsorge Kühlung, Schonung, Mundhygiene
Risiken Schwellungen, Rötungen, Blutungen, verrutschtes Implantat, Taubheitsgefühle und Missempfindungen durch Verletzung der Nerven
Gesellschaftsfähigkeit sofort (minimal-invasiv), nach 10 – 14 Tagen (Operation)
Kosten je nach gewählter Behandlungsmethode:
Konservative Behandlung ab ca. 350€
Einbringen eines Implantates ab ca. 1.500€ bis ca. 3.500€
Chirurgische Verlagerung ab ca. 7.000€ bis ca. 12.000€

Was ist eine Kinnkorrektur?

Der Begriff Kinnkorrektur bezeichnet jede Art von Behandlung, die zum Ziel hat, das Kinn in seiner Form oder Größe zu verändern. Dies kann operativ oder mit minimal-invasiven Methoden geschehen.


 

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Bei der operativen Kinnkorrektur, der sogenannten Kinnplastik, werden die knöchernen Anteile des Kinns korrigiert. Durch Abtragen des Knochens, Verlagerung des Kinnknochens oder Einbringen von Implantaten kann das Kinn sowohl vergrößert als auch verkleinert, und auch in der Form verändert werden.

Die minimal-invasive Kinnkorrektur erfolgt in der Regel mittels Unterspritzung. Durch Injektion von Hyaluron-Fillern, Hydroxylapatiten oder Eigenfett wird das Kinn gezielt modelliert. Weiterhin besteht die Möglichkeit, vorhandene Fettdepots mittels Fettabsaugung oder Injektionslipolyse (Fett-weg-Spritze) zu entfernen.

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Für wen eignet sich die Kinnkorrektur?

Eine Kinnkorrektur eignet sich für Patienten, die mit der Form oder Größe ihres Kinns unzufrieden sind. Dabei ist es häufig das Profil, das als störend empfunden wird. In der Seitenansicht kann zum Beispiel ein vorstehendes oder fliehendes Kinn das Gesichtsprofil entscheidend negativ beeinflussen. Auch bei einem Doppelkinn kommt eine Kinnkorrektur infrage, wenn den störenden Fettpolstern auf andere Weise nicht beizukommen ist und eine Streckung/Straffung der oberen Halsregion gewünscht ist.

Eine Kinnkorrektur kann aber auch sinnvoll sein, wenn das Kinn nicht mit den übrigen Gesichtszügen in Einklang steht. Männliche Patienten wünschen sich in der Regel ein markantes, maskulines Kinn. Umgekehrt leiden viele Frauen darunter, wenn ihr Kinn allzu prominent ist. Hier können die Gesichtszüge im Rahmen einer Kinnkorrektur harmonisiert werden. Durch modellierende Maßnahmen kann die gewünschte Form des Kinns umgesetzt werden.

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Was ist vor der Kinnkorrektur zu beachten?

Bei einer minimal-invasiven Kinnkorrektur gibt es vonseiten des Patienten kaum etwas zu beachten. Vor einer operativen Kinnplastik sind unter Umständen einige Voruntersuchungen notwendig, um die Narkosefähigkeit beurteilen zu können.

Unabhängig von der Behandlungsmethode müssen blutverdünnende und gerinnungshemmende Medikamente etwa 14 Tage vor der Behandlung abgesetzt werden.

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Ablauf der Kinnkorrektur

1) Beratungsgespräch

Im persönlichen Gespräch erklärt der behandelnde Facharzt, welche Formen der Kinnkorrektur es gibt und mit welcher Methode sich das angestrebte Ergebnis optimal umsetzen lässt. Bei Bedarf werden auch 3-dimensionale Röntgenaufnahmen (DVT oder CT) der Kinnregion gemacht. Anhand dieser wird die Behandlung individuell geplant.

2) Betäubung

Für die minimal-invasive Kinnkorrektur ist in der Regel keine Betäubung erforderlich. Die Behandlungsregion wird lediglich mit einer Anästhesiecreme oberflächlich betäubt. Bei Bedarf kann auch eine Lokalanästhesie eingesetzt werden. Vielen Hyaluron-Fillern ist bereits ein leichtes Betäubungsmittel beigemischt.

Die operative Kinnplastik findet je nach gewählter Methode in Vollnarkose oder unter örtlicher Betäubung statt. Auch eine Behandlung im Dämmerschlaf ist möglich.

3) Ablauf der Kinnkorrektur

Die minimal-invasive Kinnkorrektur mit Hyaluron dauert nur etwa 15 - 30 Minuten. Die gelförmigen Hyaluron-Filler werden mit speziellen Injektionstechniken in die Haut oder in tiefe Geweberegionen eingebracht. Durch gezielte Platzierung der Filler kann der behandelnde Facharzt das Kinn präzise modellieren und zum Beispiel ein fliehendes Kinn optisch vorverlagern. Wichtig ist hierbei der Erhalt oder die optische Verbesserung des mimischen Ausdrucks.

Die chirurgische Kinnkorrektur dauert je nach Aufwand und OP-Methode etwa 1 - 2 Stunden. Wenn ein fliehendes Kinn korrigiert werden soll, bringt der Chirurg bei Bedarf ein Implantat ein, um das gewünschte Volumen herzustellen. Das Implantat kann aus künstlichen Materialien oder aus körpereigenem Knochenmaterial bestehen. Letzteres wird im Vorfeld von einer anderen Körperstelle entnommen. Eine sehr häufige und vor allem nachhaltige Methode ist die chirurgische Verlagerung des Kinnknochens. Hierzu wird der Unterkieferknochen durchtrennt und 3-dimensional vorverlagert.

Der Knochen wird anschließend mit Schrauben und Platten aus Titan in seiner neuen Position fixiert. Experten sprechen hier von eine Genioplastik.

Zur Verkleinerung des Kinns wird ein Teil des Kieferknochens abgetragen und der Knochen neu modelliert.

Alle Eingriffe werden nach Möglichkeit von innen über die Mundhöhle durchgeführt. Wenn dies nicht möglich ist, setzt der Chirurg die Hautschnitte an unauffälliger Stelle, zum Beispiel unter dem Kinn. Schnitte von außen sind jedoch in den seltensten Fällen notwendig.

4) Nachsorge & Ergebnisse

Das Ergebnis der Kinnkorrektur ist in der Regel sofort sichtbar. Die Behandlungsstellen sollten gekühlt werden, um Schwellungen und Blutergüssen entgegenzuwirken.

Nach einer Hyaluronbehandlung sollte die Kinnregion nicht massiert werden, da das Hyalurongel in den ersten Tagen noch formbar ist. Je nach angestrebtem Ergebnis kann es sinnvoll sein, den Volumenaufbau schrittweise durchzuführen. In diesem Fall wird die Behandlung mehrmals im Abstand von etwa 4-8 Wochen wiederholt.

Nach einer chirurgischen Kinnplastik sollte für einige Tage nur flüssige oder weiche Kost eingenommen werden. Wichtig ist weiterhin eine sorgfältige Mundhygiene, damit es nicht zu Infektionen kommt. Je nach OP-Methode kann es erforderlich sein, für 1 - 2 Wochen einen stützenden Kinnverband zu tragen.

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Welche Risiken oder Nebenwirkungen hat eine Kinnkorrektur?

Minimal-invasive Kinnkorrektur

Die minimal-invasive Kinnvergrößerung ist generell ein sehr sicheres Verfahren. Für die Unterspritzung wird entweder körpereigenes Fettgewebe oder Hyaluron verwendet. Hyaluronsäure kommt von Natur aus im menschlichen Körper vor und ist dementsprechend gut verträglich. Oftmals ist ein schrittweiser Aufbau sinnvoll.

Wird ein Doppelkinn mittels Injektionslipolyse (Fett-weg-Spritze) behandelt, sollte eine Soja-Allergie im Vorfeld ausgeschlossen werden. Die meisten verwendeten Präparate enthalten einen Wirkstoff auf Sojabasis. Es gibt aber auch sojafreie Präparate, die für Allergiker eine Alternative darstellen können.

In der Regel beschränken sich die Nebenwirkungen auf leichte Blutergüsse, Schwellungen und Rötungen. Diese klingen meist nach einigen Tagen wieder ab. Bis dahin können sichtbare Behandlungsspuren mit Make-up abgedeckt werden.

Auf einen Blick: Risiken der minimal-invasiven Kinnkorrektur:

  • Leichte Blutergüsse
  • Vorübergehende Schwellungen
  • Rötungen
  • Bei Fett-weg-Spritze: Soja-Allergie vorab ausschließen

 

Chirurgische Kinnkorrektur

Nach der Kinnplastik kann es zu leichten Wundschmerzen, Schwellungen und Blutergüssen kommen. Diesen kann durch vorsichtiges Kühlen entgegengewirkt werden. Wie bei jeder Operation sind auch Komplikationen wie Nachblutungen oder Infektionen nie ganz auszuschließen. Um Infektionen zu vermeiden, sollte auf eine gründliche Mundhygiene geachtet werden.

In seltenen Fällen kann es zu Verletzungen am Unterkiefernerv kommen, die sich durch Taubheitsgefühle oder Sensibilitätsstörungen äußern. Oft gehen diese aber nach einiger Zeit von selbst wieder zurück. Ebenfalls können sich eingebrachte, stabilisierende Schrauben und Platten lockern. Diese Gefahr besteht aber eher bei extremen Verlagerungsstrecken.

Falls bei der Kinnplastik ein Implantat eingebracht und nicht fachgerecht fixiert wurde, kann das Implantat verrutschen. Dann ist ein zweiter Eingriff zur Korrektur erforderlich.

Auf einen Blick: Risiken der operativen Kinnkorrektur:

  • Wundschmerzen
  • Schwellungen
  • Blutergüsse
  • Nachblutungen
  • Infektionen
  • Taubheitsgefühle und Sensibilitätsstörungen
  • Lockerung von Platten und Schrauben
  • Verrutschen bei Implantatsetzung, ggf. Korrektureingriff

 

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Kosten einer Kinnkorrektur

Die Kosten für eine Kinnkorrektur sind abhängig von der gewählten Behandlungsmethode sowie vom Behandlungsumfang. Wie hoch die Kosten für die individuelle Behandlung sind, erklärt Ihnen der Facharzt im Rahmen eines ersten Beratungsgespräches.

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Häufig gestellte Fragen zur Kinnkorrektur

Wann spricht man von einem fliehenden Kinn?

Als fliehendes Kinn bezeichnet man eine Rücklage des Kinns. Diese zeigt sich insbesondere im Profil. Der Unterkiefer ist so weit nach hinten versetzt, dass der Übergang zwischen Gesicht und Hals verschwimmt.

Welche Möglichkeiten der Kinnkorrektur gibt es?

Eine Kinnkorrektur kann chirurgisch oder minimal-invasiv erfolgen.

Bei der chirurgischen Kinnplastik wird das Kinn 3-dimensional verlagert oder durch Abtragen von Knochenmasse verkleinert. Weiterhin kann auch ein Anteil des Unterkiefers mit durchtrennt und vorverlagert werden, um ein fliehendes Kinn zu korrigieren und eine optimale Jawline herzustellen. Eine weitere Methode ist das Setzen eines Implantates.

Der minimal-invasive Kinnaufbau erfolgt durch Unterspritzen mit Hyaluron-Fillern oder Eigenfett. Wenn ein Doppelkinn beseitigt werden soll, kann die Behandlung mittels Injektionslipolyse (Fett-weg-Spritze) oder Fettabsaugung erfolgen.

Was sollte man vor und nach der Kinnkorrektur beachten?

Vor der Kinnkorrektur müssen blutverdünnende und gerinnungshemmende Medikamente abgesetzt werden. Auch auf Nikotin und Alkohol sollte nach Möglichkeit verzichtet werden. Bei einer chirurgischen Kinnkorrektur sollte der Mundraum frei von Infektionen sein, weshalb im Vorfeld ein Zahnarztbesuch anzuraten ist.

Nach der Kinnkorrektur können die Behandlungsstellen gekühlt werden, um Schwellungen und Blutergüssen entgegenzuwirken. Die Kinnregion sollte in der Anfangszeit nicht unnötig berührt werden. Auf Sport, Sauna, Solarium und Schwimmbadbesuche sollte je nach Behandlungsmethode für einige Tage bis Wochen verzichtet werden.

Falls die Kinnkorrektur chirurgisch durchgeführt wurde, muss gegebenenfalls für 1 bis 2 Wochen ein Verband getragen werden. In den ersten Tagen sollte nur flüssige oder weiche Nahrung eingenommen werden.

Entstehen bei der Kinnkorrektur sichtbare Narben?

In der Regel entstehen bei einer Kinnkorrektur keine sichtbaren Narben.

Die Unterspritzung mit Hyaluron erfolgt mit feinen Spezialnadeln oder stumpfen Kanülen, die keine sichtbaren Spuren hinterlassen.

Bei der chirurgischen Kinnplastik verlaufen die Schnitte im Bereich der Mundschleimhaut in der Umschlagsfalte der Unterlippe. Falls sich eine außen liegende Schnittführung nicht vermeiden lässt, werden die Schnitte nach Möglichkeit an unauffälliger Stelle unter dem Kinn gesetzt.

Gibt es Risiken bei einer Kinnkorrektur?

Nach einer chirurgischen Kinnkorrektur kann es wie nach jeder Operation zu Komplikationen wie Nachblutungen oder Infektionen kommen. In der Regel verläuft die Wundheilung im Bereich der Mundschleimhaut aber unkompliziert, vorausgesetzt es wird auf eine sorgfältige Mundhygiene und einen vorsichtigen Kostaufbau geachtet.

Falls die Kinnkorrektur mittels Implantats erfolgt und dieses nicht korrekt fixiert wird, kann es zum Verrutschen des Implantats kommen. Dann kann ein zweiter Korrektureingriff erforderlich sein.

In seltenen Fällen kann es zu Verletzungen der Nerven kommen. Diese äußern sich durch Missempfindungen oder Taubheitsgefühle im Bereich der Unterlippe. Meist sind solche Sensibilitätsstörungen aber nur vorübergehend und schwellungsbedingt.

Ist das Behandlungsresultat einer Kinnkorrektur dauerhaft?

Das Ergebnis einer chirurgischen Kinnplastik ist dauerhaft.

Wenn ein Doppelkinn mittels Fett-weg-Spritze oder Fettabsaugung behandelt wird, kann ebenfalls mit einem bleibenden Ergebnis gerechnet werden. Allerdings können Gewichtsschwankungen oder eine veränderte Lebensweise das Ergebnis beeinträchtigen.

Der Kinnaufbau mit Hyaluron muss regelmäßig wiederholt werden, da die Wirkung der Hyaluron-Filler zeitlich begrenzt ist. Im Durchschnitt kann mit einer Haltbarkeit von etwa 4 - 9 Monaten gerechnet werden.

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Experte für Kinnkorrektur in Düsseldorf

Dr. Dr. med. Norman Koebe

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Niederlöricker Straße 33
40667 Düsseldorf

Experte für Kinnkorrektur in Hamburg

Dr. med. Igor Schwab

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