Vor allem Frauen kennen es: Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen sind häufig Hinweise auf eine unangenehme Blasenentzündung.
Formen | Akute & chronische Blasenentzündung |
Ursachen | Krankheitserreger, Medikamente, Bestrahlung, Prostataentzündung (bei Männern) |
Symptome | Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im Unterbauch, häufiger Harndrang, trüber, unangenehm riechender Urin, Blut im Urin, Genitalschmerzen |
Diagnose | Urinprobe, Restharnuntersuchung, Ultraschalldiagnostik, Blasenspiegelung |
Behandlungsmethoden | Antibiotika, Antimykotika, unterstützend auch pflanzliche Heilmittel |
Heilungsdauer | Akut: 2 - 3 Tage, chronisch: Mehrere Jahre |
Unter einer Blasenentzündung versteht man eine Entzündung der Harnblase, die zu vermehrtem Wasserlassen führt, das mit unangenehmen Schmerzen oder Brennen verbunden ist. Von der Erkrankung sind vor allem Frauen betroffen; mehr als die Hälfte aller Frauen leidet mindestens einmal im Leben unter einer Blasenentzündung, auch Zystitis oder Blasenkatarrh genannt.
Die Entzündung, welche der Erkrankung zugrunde liegt, kann entweder die Blasenschleimhaut (Urozystitis) oder die gesamte Blasenwand (Panzystitis) betreffen. Die Blase ist gemeinsam mit der Harnröhre ein Teil der unteren Harnwege, so dass eine Blasenentzündung genauso wie die Harnröhrenentzündung ein unterer Harnwegsinfekt ist.
Bei der Diagnose der Erkrankung wird zwischen der akuten und der chronischen Blasenentzündung unterschieden. Bei der akuten Form klagen die Patienten erstmalig oder vereinzelt über eine meist bakteriell bedingte Blasenentzündung. Dahingegen leiden Patienten mit einer chronischen Blasenentzündung regelmäßig oder wiederkehrend unter dem vermehrten, schmerzhaften Wasserlassen. Die Infektion tritt entweder innerhalb kurzer Zeit oder auch nach wenigen beschwerdefreien Monaten immer wieder auf.
Die interstitielle Zystitis ist eine gesonderte chronische Form der Blasenentzündung und wird laut Definition nicht durch Bakterien ausgelöst. Die chronische Entzündung wirkt sich in der Regel auf die gesamte Harnblasenwand aus und geht meist mit einem langen Leidensweg der überwiegend weiblichen Patienten einher. Die Infektion führt zu Schmerzen oberhalb der Blase sowie im Beckenbereich. Der extrem vermehrte Harndrang kann bis hin zur Inkontinenz führen. Bisher gilt die interstitielle Zystitis noch als unheilbar, allerdings lassen sich die Symptome und somit die Lebensqualität der Betroffenen durch bestimmte Maßnahmen verbessern.
In den meisten Fällen ist eine Blasenentzündung bakteriell bedingt und wird ausgelöst durch sogenannte Escherichia-coli-Bakterien. Diese sind ein gewöhnlicher Teil der menschlichen Darmflora, können jedoch beispielsweise nach dem Stuhlgang durch falsches Abwischen in die Harnröhre und weiter in die Blase gelangen. Eine Blaseninfektion kann andererseits auch durch Staphylokokken, Streptokokken oder selten auch durch Pilze, Viren oder Parasiten verursacht werden.
Neben verschiedenen Krankheitserregern können auch Medikamente oder bestimmte Behandlungsformen, wie beispielsweise eine Bestrahlung, zu einer Blasenentzündung führen.
Auch wenn die Blasenentzündung in den meisten Fällen Frauen betrifft, können auch Männer an einer Zystitis erkranken. Diese geht dann meist mit einer Prostataentzündung einher.
Generell gibt es verschiedene Risikofaktoren, die die Ausbreitung einer Blasenentzündung begünstigen können. Dazu gehören beispielsweise eine Unterkühlung nach langem Sitzen auf kalten Untergründen oder ein geschwächtes Immunsystem, welches mit anderen Erkrankungen einhergehen kann. Aber auch psychische Einflüsse oder bereits bestehende Harnwegsinfekte des Geschlechtspartners können eine Rolle spielen. Körperliche Risikofaktoren für einen Blasenkatarrh können Störungen der natürlichen Bakterienbesiedlung, Harnstau in der Blase, Stoffwechselstörungen oder ein vesikoureteraler Reflux sein. In der Regel werden diese Punkte im Rahmen der ärztlichen Diagnose berücksichtigt und ins Auge gefasst.
Die typischsten Symptome für eine akute oder chronische Blasenentzündung sind Brennen und Schmerzen während des Wasserlassens sowie ein stark erhöhter Harndrang. Betroffene haben häufig das Gefühl, ständig auf Toilette zu müssen und erleben schmerzhafte Toilettengänge, auch wenn meist nicht viel Urin auf einmal ausgeschieden wird. Das krampfartige Zusammenziehen der Harnblase verursacht starke Schmerzen.
Eine Zystitis geht meist auch mit Veränderungen des Urins einher. Dieser kann während der Erkrankung getrübt sein oder unangenehm riechen. Außerdem kann es bei einer Blasenentzündung auch zu Blut im Urin kommen (Hämaturie).
Bei einer interstitiellen Zystitis weiten sich diese Symptome noch weiter aus und der stark erhöhte Harndrang kann dazu führen, dass Betroffene bis zu 60 Mal am Tag wasserlassen müssen. Die Schmerzen können sich auf den Unterleibs-, Harn- und Genitalbereich sowie die Muskeln und Gelenke ausweiten.
Sie müssen nicht automatisch zum Arzt, wenn es einmal beim Wasserlassen brennt oder ein erhöhter Harndrang auftritt. Allerdings sollten diese Symptome Sie in erhöhte Aufmerksamkeit versetzen.
Einen Arzt aufsuchen sollten Sie vor allem dann, wenn Sie schwanger sind und die klassischen Symptome einer Zystitis auftreten. Eine ärztliche Untersuchung sollte auch dann erfolgen, wenn Sie zuckerkrank sind oder bestimmte Medikamente einnehmen. Auch Männer sollten mit einer Blasenentzündung auf jeden Fall den Arzt aufsuchen, da diese Erkrankung bei Männern äußerst selten vorkommt und meist mit einer Prostataentzündung einhergeht.
Ansonsten sollten Sie mit einer Blasenentzündung den Arzt aufsuchen, wenn die Symptome nach drei Tagen nicht abklingen, Sie unter Fieber leiden oder die Zystitis in regelmäßigen Abständen wiederkehrend auftritt.
Im Rahmen der ärztlichen Diagnose wird der Arzt Sie zunächst zu Ihren Beschwerden und Ihrem Gesundheitszustand befragen. Anschließend wird in der Regel eine Urinuntersuchung vorgenommen, für welche Sie in der Praxis eine Urinprobe abgeben müssen. Bei der Blasenentleerung ist es wichtig zu wissen, dass nicht direkt der erste Urin zur Probe verwendet werden kann, sondern meist der sogenannte Mittelstrahlurin im Labor untersucht wird. In der Praxis bedeutet das, dass Sie für die Urinprobe wenige Sekunden wasserlassen sollten, bevor Sie den Becher füllen.
Der abgegebene Urin wird dann mit einem Harnstreifentest untersucht. Anhand der Farbe dieses Tests kann der Arzt erkennen, welche Stoffe im Urin vorhanden sind. Entscheidend für die Bewertung des Tests sind insbesondere die weißen Blutkörperchen, die die Entzündungsreaktion anzeigen, sowie das Nitrit, ein Stoffwechselprodukt bestimmter Bakterien, welches normalerweise nicht im Harn vorkommt.
Bei einer akuten, einfachen Blasenentzündung ist der Harnstreifentest zur Diagnose ausreichend. Bei einer chronischen Zystitis oder einer Harnwegsinfektion in der Schwangerschaft wird der Urin zusätzlich umfassend auf die darin vorkommenden Erreger untersucht. Im Labor wird dann eine Urinkultur angesetzt, so dass auch das am besten geeignete Antibiotikum festgelegt werden kann.
Über komplizierte Formen der Infektionen kann die Ultraschalldiagnostik Aufschluss geben. Dabei werden die Harnwege mit dem Ultraschallgerät untersucht und der Arzt kann Veränderungen der Nieren oder Harnwege feststellen.
Bei einer Restharnbestimmung untersucht der Arzt, ob die Blase beim Wasserlassen vollständig geleert wird, oder ob ein Rest des Harns im Körper zurückbleibt. Dafür geht der Patient zunächst auf Toilette und entleert seine Blase bis er keinen Harndrang mehr verspürt. Im Anschluss stellt der Arzt mithilfe des Ultraschallgeräts fest, ob die Blase leer ist. Ist übermäßiger Restharn in der Blase vorhanden, kann dies auf eine Entleerungsstörung hindeuten.
Weitere Untersuchungen kann ein Urologe vornehmen, der über die notwendigen Gerätschaften und Kenntnisse verfügt. Selten kann eine Blasenspiegelung erforderlich sein, um Aufschluss über Veränderungen, Entzündungen oder Tumoren zu geben. Dafür verwendet der Urologe ein spezielles Endoskop und führt dieses über die Harnröhre in die Blase ein.
Grundsätzlich sind die Krankheitserreger, die für eine Blasenentzündung verantwortlich sind, zwar übertragbar, jedoch geht von Betroffenen nicht automatisch eine erhöhte Ansteckungsgefahr aus. Auch völlig gesunde Menschen, die nicht unter einer Zystitis leiden, können die Keime verbreiten, die bei anderen Menschen wiederum zu einer Infektion führen können, sollten sie in die Harnröhre gelangen.
Auch wenn bei der Bakterienübertragung kein Unterschied besteht, kann eine Blasenentzündung grundsätzlich schon ansteckend sein. Am häufigsten wird eine Zystitis beim Geschlechtsverkehr auf direktem Weg übertragen. Schutz bieten Kondome. Aber auch auf indirektem Weg, wie beispielsweise auf öffentlichen Toiletten, können die Erreger für eine Blasenentzündung ausgetauscht werden.
In der Regel klingen die Symptome einer akuten Blasenentzündung nach etwa drei Tagen wieder ab. Andernfalls sollten Sie den Arzt aufsuchen und eine entsprechende Therapie einleiten. Bleibt eine Blasenentzündung unbehandelt und somit langfristig bestehen, können sich die Bakterien im weiteren Verlauf im Körper ausbreiten und zu Folgeerkrankungen führen.
Auf Dauer kann eine Zystitis zu einer Nierenbeckenentzündung bis hin zu einer Blutvergiftung führen, wenn diese unbehandelt bleibt. Zu einer Nierenbeckenentzündung kommt es dann, wenn die Keime aus der Blase über die Harnleiter zu den Nierenbecken gelangen. Die Nierenbeckenentzündung wiederum zu einer Blutvergiftung führen, wenn die Erreger von dort aus in die Blutbahn gelangen.
Das Therapieziel einer Zystitis-Behandlung ist, die Symptome zu lindern und mögliche Folgeerkrankungen zu verhindern. Meist klingen akute Blasenentzündungen selbstständig nach etwa drei Tagen wieder ab. Die Genesung kann mit entsprechenden Medikamenten jedoch gefördert und sogar beschleunigt werden.
Bei bakteriell bedingten Infektionen werden meist Antibiotika eingesetzt. Auch bei einer Blasenentzündung wird häufig ein Antibiotikum verschrieben, welches über einen festgesetzten Zeitraum als Kapsel oder Tablette eingenommen wird. Antibiotika helfen allerdings nur, wenn die Zystitis auch wirklich durch Bakterien hervorgerufen wurde. Bei einer Blasenentzündung, die durch Pilze ausgelöst wurde, helfen stattdessen Antimykotika.
Um die Wahrscheinlichkeit einer Antibiotikaresistenz zu senken, ist es wichtig, die Einnahmedauer so kurz wie möglich zu halten. Die Dauer richtet sich je nach Art der Beschwerden und des Antibiotikums. In manchen Fällen genügt eine einmalige Verabreichung, meist werden Antibiotika jedoch über drei bis sieben Tage hinweg eingenommen. Bei Frauen, die häufig unter einer Blasenentzündung leiden, werden Antibiotika oftmals auch präventiv verabreicht.
Bei akuten Formen der Infektion wird auf Medikamente zurückgegriffen, die bereits auf dem medizinischen Markt existieren, da die Ärzte davon ausgehen, dass es sich bei den Erregern um die Escherichia-coli-Bakterien handelt. Patienten, die unter einer chronischen Blasenentzündung leiden, sprechen oft nicht auf diese gängigen Antibiotika an, so dass die Bakterienart zunächst bestimmt und die Wirksamkeit einzelner Antibiotika getestet werden muss. Das Antibiotikum wird so lange fortlaufend gewechselt, bis der Patient auf die Therapie anspricht.
Ergänzend zur Antibiotika-Therapie können auch pflanzliche Heilmittel genutzt werden. Es gibt eine Reihe von Heilpflanzen, die über über bakterientötende Eigenschaften verfügen und die Harnwege desinfizieren können. Dazu gehören beispielsweise Brennnessel, Kapuzinerkressekraut oder Meerrettichwurzel. Grundsätzlich sollte eine pflanzliche Therapie jedoch nur als zusätzliche Maßnahme verstanden werden. Besprechen Sie die Einnahme am besten mit Ihrem Arzt.
In den ersten Tagen der Infektion suchen viele Betroffene noch nicht den Arzt auf und hoffen, dass die Zystitis selbstständig wieder abklingt. Einige Hausmittel können die Symptome lindern und zur schnelleren Genesung verhelfen.
Besonders wichtig ist es, die Blase so oft es geht zu entleeren, damit die Bakterien aus dem Körper gelangen können. Deshalb sollten Betroffene zwei bis drei Liter pro Tag trinken. Neben Wasser eignen sich dafür auch in der Apotheke erhältliche Nieren- und Blasentees, die häufig eine antibakterielle Wirkung aufweisen. Besonders wirksam soll außerdem Cranberrysaft sein. Wer möchte, kann die Früchte auch in getrockneter Form zu sich nehmen.
Auch wenn das übermäßige Wasserlassen auf Dauer lästig ist, sollte dem Harndrang dennoch nachgegeben werden, da die Erreger nur so aus dem Körper gelangen und das dauerhafte Verdrücken des Urins der Blase auf lange Sicht schaden kann.
Um die Schmerzen und Krämpfe zu lindern ist Wärme hilfreich. Patienten greifen während einer Blasenentzündung gerne auf Wärmflaschen oder warme Fußbäder zurück und gönnen sich damit die notwendige körperliche Entspannung.
Während einer Blasenentzündung sollten Kaffee, Alkohol, zitrus- oder zuckerhaltige Getränke vermieden werden, da diese die Harnwege zusätzlich reizen und die Beschwerden sowie das Bakterienwachstum somit steigern.
Einer Blasenentzündung kann vorgebeugt werden, indem man bestmöglichst darauf achtet, Bakterien aus der Blase herauszuspülen und dafür zu sorgen, dass externe Erreger nicht in die Blase gelangen.
Um Bakterien, die sich bereits in der Blase befinden, herauszuspülen und dafür sorgen, dass diese sich nicht ausbreiten, ist es wichtig, täglich etwa 2,5 Liter zu trinken. Man sollte außerdem zur Toilette gehen, sobald Harndrang besteht, da der Urin nicht unnötig lange in der Blase gehalten werden soll. Andernfalls haben es die Bakterien leicht, sich auszubreiten.
Die richtige Ernährung kann helfen, eine gesunde Blase zu wahren. Kaffee, Alkohol und zitrus- sowie zuckerhaltige Getränke reizen die Blase. Auch stark gewürztes Essen können Infektionen der unteren Harnwege begünstigen.
Eine häufige Ursache für akute Blasenentzündungen sind Unterkühlungen. Vermeiden Sie deshalb das Sitzen auf kalten Untergründen und achten Sie darauf, sich insbesondere zur kalten Jahreszeit ausreichend warm anzuziehen. Vor allem kalte Füße sollten vermieden werden. Nasse oder verschwitzte Kleidung, beispielsweise nach dem Baden oder Sport, sollte unverzüglich gewechselt werden.
Auch beim Toilettengang gibt es einiges zu beachten, möchte man einer Zystitis vorbeugen. Während des Wasserlassens sollten Sie den Urin nicht aus der Blase herauspressen, sondern eine lockere Haltung einnehmen. Bei zu hoher Anspannung kann ein Unterdruck entstehen, der dafür sorgt, dass im Anschluss ein kleiner Restharn zurück in die Blase gelangt. Nach dem Toilettengang ist es besonders wichtig, sich von vorne nach hinten abzuwischen, so dass keine Darmbakterien in die Harnröhre gelangen können.
Beim Geschlechtsverkehr schützt ausschließlich das Kondom vor der Übertragung von Krankheitserregern. Für Frauen ist es nach dem Geschlechtsverkehr besonders wichtig, innerhalb von 10 bis 15 Minuten die Toilette aufzusuchen und die Blase zu entleeren, so dass Bakterien aus der Harnröhre gespült werden. Man sollte den Intimbereich außerdem nicht mit übermäßig parfümierten Pflegeartikeln waschen, da man damit die natürliche Schutzbarriere der Schleimhaut gefährdet. Die optimale Unterwäsche sollte nicht zu eng sitzen und täglich frisch sein. Am besten eignet sich Baumwollunterwäsche, wohingegen Kunststoffe vermieden werden sollten. Um die Bakterien vollständig zu beseitigen, sollte sich die Unterwäsche bei 60 bis 90 Grad waschen lassen.
Die häufigsten Symptome einer Blasenentzündung sind häufiges Wasserlassen verbunden mit krampfartigen Schmerzen und einem Brennen im Genitalbereich. Häufig fühlen die Betroffenen sich schlapp und haben zusätzlich Bauchschmerzen. Bei ausgeprägten Formen kann es auch zu Muskel- und Gelenkschmerzen kommen.
Die akute Blasenentzündung hält in der Regel etwa drei Tage an und klingt dann wieder ab. Bleibt die Infektion länger bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht und eine Therapie eingeleitet werden. Chronische Formen begleiten die Patienten häufig über mehrere Jahre hinweg. Nach einigen symptomfreien Monaten kehrt die Blasenentzündung häufig wieder.
Blut im Urin ist nicht sofort ein Anzeichen für eine schwerwiegende Erkrankung, sollte aber dennoch ernst genommen werden. Suchen Sie in diesem Fall am besten direkt einen Arzt auf, der den Urin untersuchen und die Ursache feststellen kann.
Typischerweise erfolgt die medizinische Behandlung einer Blasenentzündung über die Einnahme von Antibiotika. Diese Therapie schlägt jedoch nicht in allen Fällen an, so dass eine Urinkultur angelegt und geschaut wird, welche Ursache der Infektion zugrunde liegt. Da in den meisten Fällen ein bakterieller Infekt besteht, ist die Einnahme von Antibiotika sinnvoll. Insbesondere bei Pilzbefällen wirken Antibiotika nicht, in diesem Fall werden Antimykotika verabreicht.
Eine Blasenentzündung kann innerhalb weniger Tage selbstständig zurückgehen. Die Symptome lassen sich in dieser Zeit mit bestimmten Hausmitteln lindern. Wichtig ist, dass viel getrunken und Wasser gelassen wird. Der Arzt muss erst aufgesucht werden, wenn die Zystitis länger als drei Tage besteht.
In der Regel kann der Hausarzt bei einer akuten Blasenentzündung eine Diagnose vornehmen und die entsprechenden Medikamente verschreiben. Bei immer wiederkehrenden Beschwerden verfügt der Urologe meist über umfangreiche Methoden zur Diagnose und Therapie.
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